Bau einer Totholzhecke
Am 13.01.2022 bauten
wir zusammen mit Herrn Jansen und Herrn Winkels eine Totholzhecke aus
den Ästen des Baumschnitts der Obstbäume am Bahnübergang des
Paulssträßchens.
Kleine Säugetiere wie
Igel und Mäuse oder Insekten wie Wildbienen sollen in ihr leben.
Außerdem brüten viele Vögel gerne darin. Kein Wunder: dort sind sie
wunderbar geschützt
und sicher vor Feinden!
Herr Jansen erklärte
uns, dass das Prinzip der Nahrungskette auch hier gilt: Die „Großen“
fressen die „Kleinen“! Z.B. frisst der Mäusebussard die Mäuse, die
Mäuse fressen
Nüsse, Beeren, Insekten und
Würmer. Die Würmer fressen wieder abgestorbene Pflanzenreste wie
Blätter und machen für uns gute Erde daraus. Die ist wieder wichtig,
damit
Pflanzen gut wachsen können.
Dazu schauen wir uns
weitere Beispiele im Unterricht an.
Das Totholz dient
nicht nur als Lebensraum, es bringt auch selbst wieder Leben hervor.
Der Wind pustet Samen in die Hecke und auch Tiere bringen Samen in
ihrem Fell oder
durch ihren Kot in die Hecke.
Diese keimen und dringen durch das lockere Gehölz hindurch. Und tadaa:
So entsteht mit der Zeit nicht nur ein praktischer und attraktiver
Sichtschutz sondern auch eine
neue Hecke.
Aber wir müssen die
kleinen Baumsämlinge und bestimmte andere wuchernde Unkräuter im
Frühjahr und Herbst entfernen. Ein bisschen muss die Hecke gepflegt
werden.
Im nächsten Jahr
können wir erneut Äste der Baumschnitte darauf schichten und den Tieren
im Feld einen Unterschlupf bieten.
Es hat uns allen viel
Spaß gemacht! Danke, Herr Jansen und Herr Winkels!!!